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NL: Sieg nach Herzschlagfinale im Jura!

  • sirindlisbacher
  • 19. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Okt.

Der SHC Grenchen-Limpachtal kehrt auf die Siegesstrasse zurück und bringt zwei wichtige Punkte aus dem Neuenburger Jura mit nach Hause. Dabei haben es die Grenchner spannender gemacht, als es zwingend notwendig gewesen wäre.


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Dezidiert trat der SHC Grenchen-Limpachtal in La Chaux-de-Fonds zur Meisterschaftspartie der sechsten Runde an. Nicht weniger als drei Verteidiger fielen für dieses Spiel aus, dazu kamen verletzte Spieler im Angriff. Doch die Gäste traten zu Beginn mutig und clever auf. Und erspielten sich bereits im ersten Drittel zahlreiche Chancen. Nur zu verwerten wussten die Grenchner keine. Auch Silvan Arn indes nicht, einer, der nachrücken durfte nach all den Absenzen. Das Eigengewächs, das die erste U18 Saison bestreitet, kam damit auch sogleich zu seinem NLA-Debut. Und, dies sei vorweg genommen: er machte seine Sache sehr gut.


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Im zweiten Drittel lief die Partie wiederum ähnlich wie im Startabschnitt, mit der Ausnahme, dass man dem Heimteam nun phasenweise mehr zugestehen musste. Mehr, als es den Grenchner teilweise lieb war. Ein Hauptgrund war dabei, dass sich das Spiel zuweilen zu weit auseinanderzog, die Abwehr- und Angriffsreihen zu weit auseinanderstanden und dem Gegner dadurch unnötig viel Platz zur Entfaltung geboten wurde.


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Die Chancen der Grenchner waren indes immer noch zahlreich. Doch vor der Sonne stand im Tor der Neuenburger ein alter Bekannter: Henri Gogniat spielte bis Ende der vorletzten Saison selbst in Grenchen, und war sichtlich motiviert, es seinen ehemaligen Teamkameraden zu zeigen. Seine Stärken demonstrierte er, und dies war auch nötig, um seinen Kasten rein zu halten. Erst kurz vor Ende des zweiten Abschnitts musste er sich doch noch geschlagen geben, als die Grenchner zum zweiten Mal in Überzahl antreten konnten. Auf Pass von Pauer und Canosa fand Kay Mattli die Lücke und stellte zum verdienten 1:0 aus Sicht der Grenchner.


Nach der Pause ist vor der Pause, schien sich der Torschütze zu sagen, als er nur 46 Sekunden nach Wiederanpfiff erneut traf und die Gäste mit 0:2 in Führung brachte. Doch die Herrlichkeit währte nur kurz. Denn innert nur knapp zwei Minuten glichen die Hausherren die Partie wieder aus. Zwei Konter, zwei Tore. Die Grenchner waren nicht wach genug in dieser Phase. Und: Sie konnten sich beim Torhüter bedanken, dass das Heimteam nicht gar in Führung ging.


So war es drei Minuten vor Schluss mit Manuel Wyss ein Verteidiger, der die Grenchner wieder auf die Siegesstrasse zu führen schien. Mit einem herrlichen Schlenzer nach einem Offensivbully erwischte er die Rückmannschaft der Chaux-de-Foniers.


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Doch auch sie gaben sich nicht geschlagen, ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Die Grenchner konnten den Ball gewinnen, sich etwas Platz verschaffen und befreien. Doch der Ball wollte auch im leeren Tor nicht unterkommen. Lag es zuvor oft am Torhüter, so lag es diesmal am Drall des Befreiungsschlags, der den Ball nur Zentimeter neben dem Pfosten des Gehäuses durchkullern liess. Und dem Heimteam im Gegenzug die nächste Chance bot auf den Ausgleich, die sie nutzten.


Dass zugleich ein Grenchner auf der Strafbank Platz nehmen musste, passte zur Gesamtsituation. Ein Spiel, das schon lange entschieden hätte sein müssen, drohte den Gästen nun noch komplett zu entgleiten. Eine Minute war noch zu spielen, in nummerischer Unterzahl. Doch die Boxplayspezialisten brachten das Spiel über die Zeit.


Der Rest der Strafe stand noch auf der Uhr und bestimmte die erste Minute der Verlängerung. La Chaux-de-Fonds versuchte sich mit einem Mann mehr in gute Abschlussmöglichkeiten zu bringen, die Grenchner hielten dagegen. Und überstanden die heikle Situation. Danach übernahmen sie wieder allmählich das Spieldiktat. Und erzielten eine Minute vor Ende der Verlängerung den goldenen Treffer: Canosa schob eiskalt auf mustergültiges Zuspiel von Mike Schläppi ein.


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Schlussendlich konnten die Grenchner zwei verdiente Punkte vor den mitgereisten Fans feiern. Doch dass sie dafür Überstunden leisten mussten, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Zu lange war man nicht zwingend genug in den Abschlüssen, und in der Defensive zu fahrig.

 


SHC La Chaux-de-Fonds – SHC Grenchen-Limpachtal: 39. Mattli Kay (Pauer Jaroslav, Canosa Lenny Fynn) 0:1;  41. Mattli Kay (Schläppi Mike, Wyss Manuel) 0:2; 42. Ferrington Gregory (Gascon Joe) 1:2; 44. Jeannert-Grosjean Ethan 2:2; 58. Wyss Manuel (Beeri Ronny) 2:3; 60. Jeannert-Grosjean Ethan (Grandjean Antoine) 3:3; 55. Canosa Lenny (Schläppi Mike) 3:4.

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