NL: Klatsche in Zug
- sirindlisbacher
- 21. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Der SHC Grenchen-Limpachtal muss in Zug eine schmerzhafte Niederlage einstecken. Zum Ausgang der Partie konnten die Gäste zu keiner Zeit mitreden.
Dass die Oberwil Rebells indes als Favorit in die Partie starten würden, war unbestritten. Dass der Unterschied dann aber dermassen gross war, kam doch etwas überraschend. Die Gäste hatten von Beginn weg grösste Mühe, den Oberwilern Paroli bieten zu können. Entscheidend war aber die passive Arbeit vor dem eigenen Tor, womit die Rebells Mal für Mal richtiggehend zum Toreschiessen eingeladen wurden. Und diese nahmen die Einladungen dankend an. Nach gut vier Minuten bezwangen sie Nick Schnyder im Grenchner Tor zum ersten Mal, um dann zwischen der 11. und 14. Minute mit drei Treffern nachzulegen. Und in der 18. Minute mit dem fünften Tor die Partie bereits definitiv zu entscheiden.

Für Nick Schnyder war zu diesem Zeitpunkt die Partie beendet. Trotz etlichen Paraden wurde er ausgewechselt, in der Hoffnung, dem Team einen Impuls zu verleihen. Für ihn kam mit Sämi Dohner zu seinem Debut in den Farben des SHC Grenchen-Limpachtal. Und so viel sei vorweg genommen: Auch er machte seine Sache sehr gut. Zeigte etliche Paraden und verschonte seine Vorderleute vor noch klareren Verhältnissen.
Die Grenchner konnten danach zum Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Abschnitts zweimal in Überzahl spielen, ohne dabei aber reüssieren zu können. Zu gut, zu dominant war das Boxplay des Heimteams. Sie holten dabei sozusagen Schwung für die weiteren Spielminuten. Innert sieben Minuten schockten sie auch Sämi Dohner im Tor der Grenchner mit vier Treffern.
Positiv war danach indes die Reaktion im letzten Drittel der Grenchner. Man liess sich nicht komplett gehen, sondern stemmte sich endlich gegen die Übermacht des Heimteams. Man besann sich auf die eigenen Stärken und verteidigte phasenweise besser. Und konnte auch in der Offensive vermehrt Akzente setzen. Benj Kohli sorgte in Überzahl agierend immerhin noch für den Ehrentreffer.
Es war zweifelsfrei eine kleine Machtdemonstration der Zuger. Sie überfuhren die Grenchner regelrecht und zeigten auf, was möglich ist mit einem Ball am Stock.
Für den SHC Grenchen-Limpachtal heisst es die Lehren aus dem Auftritt schnell zu ziehen, die Wunden zu lecken und die Geschichte schnell abzuhaken. Denn es gilt nach nach vorne zu schauen. Nach dem Güggelifest folgt die nächste Runde im Schweizer Cup. Dabei werden sie im Achtelsfinale von den Seetal Admirals am 1. November 2025 in Lenzburg erwartet.
Oberwil Rebells - SHC Grenchen-Limpachtal: 5. Iten Aaron 1:0; 11. Enzler Raphael (Müller Max) 2:0; 12. Cioffo Raffaele (Hürlimann Lenz) 3:0; 14. Enzler Raphael (Müller Max, Kapanek David) 4:0; 18. Kapanek David (Enzler Raphael) 5:0; 25. Müller Tim (Rohdewald Tobias, Straub Fadri) 6:0; 29. Rohdewald Tobias (Straub Fadri) 7:0; 31. Iten Aaron (Cioffo Raffaele) 8:0; 32. Müller Yanick (Straub Fadri, Rohdewald Tobias) 9:0; 43. Kohli Benjamin
(Vanis Jiri) 9:1.






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