CUP: Die erste Mannschaft löst Viertelfinalticket!
- sirindlisbacher
- vor 5 Tagen
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Aktualisiert: vor 4 Tagen
Die erste Mannschaft wurde am Samstagnachmittag in Lenzburg erwartet. Die Seetal Admirals aus der Classic League, der dritthöchsten Liga der Schweizer Meisterschaft, empfingen die National Leaguisten aus der Uhrenstadt. Und auch wenn die Ligazugehörigkeiten die Favoritenrolle klar den Gästen zuwies, waren sich die Grenchner der delikaten Aufgabe durchaus bewusst.

Denn der grösste Unterschied war nicht das Spieltempo zwischen den beiden Ligen, sondern die Anzahl Feldspieler. Denn der Unterklassige geniesst nicht nur Heimvorteil, sondern seine Ligazugehörigkeit definiert auch die Spielform. In der Classic League wird auf einem Drittel kleineren Feldern mit vier gegen vier Feldspielern gespielt, während in den oberen beiden Ligen die Meisterschaft mit fünf gegen fünf ausgetragen wird. Daneben gibt es auch kein Offside, was das Spiel ungemein schnell und unberechenbar macht. Gerade für Teams, die sich dies nicht gewohnt sind.

Die Seetal Admirals machten ihre Sache indes sehr gut. Sie konzentrierten sich auf ihre Stärken und überliessen das Spiel grösstenteils den Gästen, setzten aber mit Kontern unangenehme Nadelstiche. Und so dauerte es lange fünf Minuten, bis zum ersten Treffer der Grenchner. Nach zwei Dritteln des ersten Abschnitts stand es 2:1 für die Gäste. Gründe waren die disziplinierte Spielweise und ein herausragender Torhüter des Heimteams sowie ein zu Beginn vorsichtiger Auftritt der Grenchner.

Schlussendlich verstanden es die Grenchner dann aber doch noch, mit drei weiteren Treffern bis zur ersten Pause für klare Verhältnisse zu sorgen.
Im zweiten Drittel zeigten die Grenchner dann ihre Spielfreude. Angeführt von den beiden fünfzehnjährigen Junioren aus der U18, Janis Gaschen und Silvan Arn, wurde das Score kontinuierlich erhöht. Gaschen erzielte das erste Tor im zweiten Drittel, während Silvan Arn mit einem Doppelpack von 1:8 auf 1:10 erhöhte. Es waren seine ersten Treffer im Fanionteam der Grenchner.
Das dritte Drittel war danach gespickt mit Chancen auf beiden Seiten und sorgte für beste Werbung des Schweizer Cups im Streethockey. Und der Seetaler Mc Carthy sorgte nach nur einer Spielminute für das wohl schönste Solo des Tages – und liess dem Grenchner Schlussmann Sämi Dohner mit einer feinen Finte keine Chance.
Für die Schlusspunkte des Samstags sorgten zwei mit ihrem persönlichen Hattrick. Zuerst komplettierte Silvan Arn seine Triplette, bevor es ihm mit Petr Lehner der zweite aus den eigenen Reihen nachmachte.

Die erste Mannschaft wartet nun auf die Auslosung des Viertelfinals, das im Februar 2025 anstehen würde.
Es wäre die letzte Hürde, die die Grenchner überwinden müssten, um sich für das Final Four zu qualifizieren. Das Finalturnier im Schweizer Cup, in dessen Rahmen jeweils die beiden Halbfinals und der Final ausgetragen werden. Und sich zu einem unbestrittenen Highlight im Streethockeykalender in der Schweiz entwickelt hat. Das Final Four wird dieses Jahr am Ostersamstag in Sierre (VS) ausgetragen.






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