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NL: Lehrstunde im Wallis

  • sirindlisbacher
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Der SHC Grenchen-Limpachtal verliert die Partie bei den Sierre Lions schlussendlich mit 9:3. Lange konnten die Grenchner dagegen halten, mussten sich am Schluss aber klar geschlagen geben.  


Der Start ins Spiel war schwierig. Denn bereits nach 98 Sekunden erzielten die Sierre Lions den ersten Treffer in dieser Partie. In der Defensive stand man zu weit weg, liess dem Gegenspieler zu viel Raum beim Abschluss, und schon lag man im Hintertreffen. Doch die Gäste fingen sich und zeigten sich engagiert. Man zog sich zurück, versuchte die Räume hinten eng zu machen – und vorne die sich bietenden Chancen zu nutzen. Doch nicht zu nutzen wusste man die Powerplaymöglichkeiten. Zwei kleine Strafen kassierte Sierre, doch die Grenchner konnten daraus keinen Profit ziehen.


Doch kurz vor Drittelsende erkämpften sich die Gäste doch noch den Ausgleich. Petr Lehner setzte sich der Bande entlang durch und setzte Lenny Canosa mustergültig in der Mitte in Aktion, der den Ball zwei Sekunden vor Ablauf der Spielzeit im Netz versenkte.

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts war es danach Sierre, das in nummerischer Überzahl antreten durfte. Das Boxplay der Grenchner funktionierte gut. Und so konnte die Strafe zwar überstanden werden, musste aber direkt im Anschluss trotzdem wiederum einen frühen Gegentreffer in Kauf nehmen. Und nur wenig später schoss ein weiterer Walliser seine Farben zum 3:1, wiederum mit einem Abschluss aus dem Slot.


Das Spiel plätscherte danach hin und her, bis ein weiterer Walliser auf der Strafbank Platz nehmen musste und den Grenchnern die nächste Überzahl ermöglichte. Und diese jetzt zu nutzen wusste. Kay Mattli spielte Jirka Vanis frei, der wiederum Dominic Tschirren im Slot fand und milimetergenau bediente.


Doch auch Sierre bewies nochmals, dass es sich rächt, wenn man zu viele Strafen kassiert. Einige kurze, schnelle Pässe, ein Direktschuss von aussen rechts, und schon war es geschehen um das Boxplay und der Zweitoreabstand wieder hergestellt.


Im dritten Drittel stellten die Lions durch einen Weitschuss und ein weiteres Überzahltor auf 6:2, bevor sich die Strafen beim Gastgeber häuften. Nicht weniger als 4 Strafen heimsten sich die Walliser binnen 30 Sekunden ein. Das Powerplay startete gut, nach einer halben Minute in doppelter Überzahl erzielten die Grenchner den ersten Treffer. Und es blieb noch Zeit genug, um nochmals in doppelter Überzahl zu agieren. Jedoch wollte der Ball nicht mehr im Walliser Tor unterkommen. Und so waren es nach Ablauf der Strafen die Siderser, die noch drei weitere Male trafen, während bei den Gästen die Beine sichtlich schwerer wurden.


Als aussenstehender Betrachter wurde man indes den Eindruck nie ganz los, dass die Grenchner verhalten auftraten und nie wirklich an ihr Limit gingen.  Sicher war Sierre ein anderes Kaliber, als es die Gegner zuvor in der Meisterschaft waren. Die Gäste gaben sich aber wohl zu einfach geschlagen. Die Walliser bewiesen demgegenüber ihre Abgebrühtheit und Kaltschnäuzigkeit. Sie wussten in den entscheidenden Momenten den Unterschied zu machen.


Die Partie von heute Sonntag hat bewiesen, dass sich die Grenchner absolut nicht zu verstecken brauchen. Mit etwas mehr Glück bei der einen oder anderen Situation, hätte die Partie vielleicht auch in andere Bahnen gelenkt werden können. Aber eben, Glück gilt es sich zu verdienen, dazu wäre heute etwas mehr nötig gewesen.


Es bleibt dabei zu konstatieren, dass in Wochenfrist ein frischerer Auftritt nötig sein wird, wenn man beim aktuellen Vizemeister und amtierenden Cupsieger, den Oberwil Rebells, erwartet wird.


Das Team wird dazu die notwendigen Lehren aus der Partie beim amtierenden Meister ziehen. Und nächsten Sonntag neu organisiert nach Zug reisen. Um die nächste Reifeprüfung beim Vizemeister zu bestreiten.

 

Sierre Lions – SHC Grenchen-Limpachtal: 2. Perruchoud Benoît (Sibik Jakub, Hudecek Lukas) 1:0; 20. Canosa Lenny Fynn (Lehner Petr) 1:1; 23. Schildknecht Mathieu (Lasek Wiktor, Mermoud Alexandre) 2:1; 25. Lasek Wiktor (Schildknecht Mathieu) 3:1; 30. Tschirren Dominic (Vanis Jiri, Mattli Kay) 3:2;  34. Mermoud Alexandre (Paulik Mario, Hudecek Lukas) 4:2; 46. Clivaz Dany (Hudecek Lukas) 5:2; 50. Paulik Mario (Vaucher Eliot, Rebord René) 6:2; 53. Mattli Kay (Canosa Lenny Fynn, Kumli Michael) 6:3; 57. Hudecek Lukas (Naga Corentin) 7:3; 59. Paulik Mario (Mermoud Alexandre, Rebord René) 8:3; 60. Schildknecht Mathieu (Mermoud Alexandre) 9:3.

 
 
 

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