Damen: Spitzenkampf
- Stefanie Krähenbühl
- 25. März
- 2 Min. Lesezeit
Im heutigen Spiel gegen den SHC Valais Féminin ging es um die Tabellenführung.
Bei der letzten Begegnung im Oktober mussten wir uns mit 4:3 knapp geschlagen geben.
Dies war bis heute die einzige Niederlage dieser Saison und sollte es auch bleiben.

Wir konnten mit vier Linien erneut auf ein breites Kader zurückgreifen.
Die Bank der Gegnerinnen, mit zwei Linien schien im Vergleich beinahe leer.
Von Anfang an war klar, dass dies trotzdem kein Selbstläufer werden wird.
Die Damen aus dem Wallis sind Kämpferinnen und dürfen nie unterschätzt werden.
Das Ziel war die eigene Zone zu schützen und Anja möglichst wenig Arbeit zu verschaffen. Dies gelang lange Zeit und man konnte immer wieder sehenswerte Angriffe starten.
Bedauerlicherweise konnte man das Ziel, den Gegnerinnen unser Spiel aufzuzwingen und das Tempo und den Druck mit unserem breiten Kader hochzuhalten, nicht konsequent umsetzen.
So konnten die Gegnerinnen, kurz vor der ersten Drittels Pause, das erste Tor dieses Spiels erzielen.
Die Ansage in der Garderobe war klar, es braucht heute mehr.
Für den Sieg wird von jeder einzelnen Spielerin, deren vollen Einsatz benötigt.
Im Mitteldrittel kam das Powerplay gleich zwei Mal zum Zug.
Doch dies leider ohne punkten zu können.
Es kam noch schlimmer, die Walliserinnen konnten auf 0:2 erhöhen.
Die Stimmung in der Garderobe war im Keller.
Statt lachende & freundliche, fand man ernste, nachdenkliche und gar traurige Gesichter.
Die Linien wurden neu zusammengestellt und man musste versuchen, den Spass und die Freude nicht zu verlieren.
Man konnte nun wieder ein Gang höher schalten.
Jedoch blieben die Chancen weiter ungenutzt.
Als erneut das Powerplay zum Zug kommt, klappt es plötzlich doch und Emma kann auf Zuspiel von Celine auf 1:2 verkürzen.
Dieses Tor haben wir gebraucht. Man spürt wie Hoffnung und Energie auf die Bank zurückfindet.
Es werden die letzten Kräfte mobilisiert, um den Ausgleich zu schaffen.
Doch es ist zu spät. Wir verlieren auch dieses Spiel knapp.
Das Fazit ist klar. Wir müssen von der ersten Sekunde an mit mehr Selbstvertrauen unser Bestes geben.
Bereits am nächsten Sonntag findet in La Chaux de Fonds um 14:00 Uhr das nächste Spiel statt.

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